BÜRGER GOTTFRIED AUGUST

Gottfried August Bürger (1747 - 1794)
Begründete mit Leonore (1772) die deutsche Kunstballade.
Als Sohn eines Pastors am 31. Dezember 1747 in Molmerswende im Unterharz geboren, studierte Bürger zunächst in Halle Theologie, dann Philologie und Jura in Göttingen. Er erhielt dort eine Amtmannstelle, trat mit dem "Göttinger Hainbund" in Verbindung und heiratete im 1774 Dorette Leonhart. Die Ehe stand unter keinem guten Stern, denn Bürger geriet in ein leidenschaftliches Liebesverhältnis zu Ihrer Schwester Auguste, der Molly seiner Liebesgedichte.
Aufgrund beruflicher und finanzieller Schwierigkeiten gab er in 1784 sein Amt auf.
Im selben Jahr wurde er Witwer und heiratete im 1785 Auguste. Doch das Glück der beiden währte nur kurz. Ihr Tod ein Jahr später traf ihn schwer. Im 1779-94 Herausgeber des "Musenalmanachs", erhielt er 1789 eine unbesoldete Professur für Ästhetik.
Seine dritte Ehe mit Elise Hahn wurde bald geschieden.
Bürger dessen volkstümliche Balladen wie Der wilde Jäger, Das Lied vom braven Mann und vor allem Leonore dieser Gattung zur Blüte verhalfen, starb am 8. Juni 1794 in Göttingen.
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