RÜCKERT FRIEDRICH

Friedrich Rückert (1788 - 1866)
Der Biedermeierdichter vermittelte den Deutschen die Welt der persisch-arabischen Poesie.
Den größten Widerhall hatte Rückert mit seinen unter dem Pseudonym Freimund Raimar veröffentlichten Deutschen Gedichten (1814), vor allem die gegen Napoleon gerichteten Geharnischten Sonette trafen als Befreiungslyrik die antifranzösische Stimmungslage der Zeitgenossen.
Dabei sollte der am 16. Mai 1788 in Schweinfurt geborene Rückert nach dem Willen seines Vaters Jurist werden. Statt dessen wechselte er 1808 das Fach und studierte Philologie. Eine Zeitlang arbeitete er als Redakteur bei Cottas "Morgenblatt für gebildete Stände", bevor er 1826 Professor für Orientalistik in Erlangen und 1841 in Berlin wurde.
Mit außergewöhnlichem Sprach- und Formtalent schuf er kongeniale Nachdichtungen persischer und arabischer Dichtungen des Mittelalters. Mit seinen historischen Dramen blieb Rückert erfolglos, aber seine Lyrik, die zumeist idyllische und biedermeierliche Thematik hat, erfreute sich großer Beliebtheit.
Zu den besten Gedichten Rückerts gehörten die von Gustav Mahler vertonten Kindertotenlieder. Er starb am 31. Januar 1866 auf dem Landsitz seiner Frau in Neuses bei Coburg.
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