WIELAND CHRISTOPH MARTIN

Christoph Martin Wieland (1733 - 1813)
"Ein ganz unendlich guter Mensch" (Goethe).
Aus dem Pietisten und Asketen, der am 5. September 1733 in einem evangelischen Pfarrhaus in Oberholzheim bei Biberach in Schwaben zur Welt kam, wurde durch die persönliche Bekanntschaft mit den führenden Aufklärern seiner Zeit ein genuß- und sinnenbejahender Mensch. Im 1772 wurde Wieland als Prinzenerzieher nach Weimar berufen, wo er dann, seit 1775 als freier Schriftsteller, bis zu seinem Tod am 20. Januar 1813 lebte.
Die meisten Werke des von Goethe hochgeschätzten Dichters sind so zeitgebunden, daß sie dem heutigen Menschen nicht mehr viel zu sagen haben. Lebendige Wirkung zeigen allenfalls noch der selbstbiographische Roman Agathon, der humorvoll- satirische Roman Die Abderiten und das Heldengedicht Oberon, das Goethe als einen dicken Zauberschwindel bezeichnete und mit Entzücken las.
Was Demokrit, der Vernunftbeherrschte, in Abdera erlebt, hat Wieland selbst "eine idealisierte Komposition des ganzen Menschengeschlechtes, besonders unserer Nation und Zeit" genannt. Im Oberon rechnet der Sänger der Aufklärung mit der Ritterromantik ab. Die nachhaltigste literarische Wirkung hat Wieland durch seine Shakespeare- Übersetzung (8 Bände, 1762-66) ausgelöst.
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