RILKE RAINER MARIA

Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)
Der am 4. Dezember 1875 in Prag geborene Dichter wurde von seinen Eltern in eine Militärerziehungsanstalt geschickt. Für den sensiblen jungen Mann entwickelte sich der dortige Aufenthalt zu einem Trauma. Nach einem kurzen Literaturstudium in Prag und München entschied er sich für eine ausschließliche Existenz als Schriftsteller.
Dabei war er unfähig, sich an einem Ort niederzulassen: Er zog ein Leben als Gast in Schlössern und Hotels vor. 1897 lernte Rilke Lou Andreas-Salomé kennen, mit dem er zwei Reisen nach Rußland unternahm (1899 und 1900). 1900-02 hielt er sich bei der Künstlergemeinschaft in Worpswede auf, wo er seine Ehefrau, die Bildhauerin Clara Westhoff, kennenlernte.
In diesen Jahren sowie in der sich anschließenden Zeit in Paris, wo er 1905/06 Sekretär Rodins war, entwickelte Rilke seinen eigenen bahnbrechenden Stil: In den Neuen Gedichten (1907) und in Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge (1910) verlieh er dem Endzeitbewußtsein des Fin de siècle Ausdruck.
Angesichts des Realitätszerfalls wollte Rilke die Dinge selbst sprechen lassen.
Im 1919 siedelte er in die Schweiz über. Seine großen Spätwerke (Duineser Elegien und Sonette an Orpheus) schrieb er in kürzester Zeit auf Schloß Duino bei Trient. Er starb am 29. Dezember 1926 in Valmont.
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Linker:
- The Rainer Maria Rilke Archive
- A Rainer Maria Rilke Photo Gallery
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