EICHENDORFF JOSEPH FREIHERR VON

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
Sein "Taugenichts" spiegelt das Lebensgefühl der Romantik wieder.
Der Sohn eines preußischen Offiziers und Landadeligen wurde am 10. März 1788 auf Schloß Lubowitz bei Ratibor geboren. Katholisch erzogen, studierte er Jura, zunächst in Halle, dann in Heidelberg, wo er Arnim und Brentano kennenlernte.
Im 1809 ging er nach Berlin, traf dort Brentano wieder und schloß 1810 seine Studien in Wien ab, wo er sich dem Romantikerkreis um Schlegel und dessen Frau Dorothea anschloß.
Nach seiner Teilnahme an den Freiheitskriegen heiratete er und schlug eine Beamtenlaufbahn ein, die ihn über Breslau, Danzig und Königsberg 1831 nach Berlin führte. Hier war er Regierungsrat für katholische Angelegenheiten, trat aber aufgrund der sich verschärfenden Konflikte zwischen der katholischen Kirche und dem preußischen Staat 1844 zurück.
Eichendorff hat seit seiner Studienzeit publiziert, so im 1826 die Novelle Aus dem Leben eines Taugenichts.
Seine zahlreichen Gedichte, die volksliedhaft, aber doch sehr kunstvoll sind, wurden von Komponisten wie Schuhmann vertont. Eichendorffs Werk bildet den Höhepunkt der Spätromantik. In der Zeit nach seiner Pensionierung widmete er sich verstärkt der Literaturtheorie.
Im 1855 siedelte er nach Neisse über, wo er am 26. November 1857 verstarb.
aus Hauptseite Personen

  • Libri.it

    I DUDÙ VANNO A SCUOLA?IL BRUTTO ANATROCOSOIL VIAGGIO DELLA MADREPERLA 3 – L’OMBRA DELLE PIETREGLI INSETTI vol. 2
  • Libri.it
  • Treccani