Azur
Wellen
Ruhiges Wasser
Wasser in den Wolken
Wolken Blauer Himmel
Ruhe
Laute Ruhe
Lärm aus der Ruhe
aufgewühlten Lebens
Lärm vom Leben
aufgewühlt
Leben
Was es ist
Es ist alles
Was es war?
Es war blau
Lebensblau
Räume suchen I
Und wozu
Leere Zeilen
Leere Worte
Unerschrocken weiter schreibend
weiter suchend, versuchend
weiter versuchend
In einem Zimmer
einem Raum
Räume suchend
Freiräume gefunden
Kleine Fluchten aus
Mangel an Zeit
zu verharren!
Wohin gehen Reisen
die auf der Suche nach Räumen beginnen?
Wohin gehen wir?
Und wozu?
Arkadasim
Väterchen Frost klopft wieder an die Fenster
und ob der bunten Blätter,
die an Ahornbäumen schaukeln
malen Eisblumen des Nachts
kristallene Bilder an meine Scheiben.
Der Tag taucht die Bühne in stahlblaues Licht.
Die Nacht deckt den Tag mit schwarzem Samet zu
und läßt Dir die hellsten Sterne leuchten.
Über dem Haus dröhnt monoton mein Zeppelin.
Hab Dank, Du bist zurück mein Freund.
Und Augenblicke...
lassen mich ahnen, wo ich zu Hause bin.
Räume suchen III
Platz der Erinnerung
Aufgesucht
den Schmerz
zu spüren
damit er endlich gehe.
Schleppkähne und der
ewige Wind - Schwermetall
trägt laute Stille.
Der Fluß spült verlorene Freiheiten ins Meer.
Tief drinnen ein verborgener Schatz!
Versuche nie
Versuche nie uns zu erklären
Es sei was es ist
Was es war
Was es sein wird
Sein soll
Sei immer da.
Räume suchen II
Noch immer suchend
Räume haschend
In Abräumen
Frühlingsnächten lauschend
Ruhe, fast.
Leiser Lärm durchschneidet meine Welt
Als ob ein Flugzeug an der Schallmauer zerschellt
Realität.
Frühlingswind spielt in den Blättern der Platane
Läßt sie spiegeln und schaukeln im Abendlicht
Viele späte Vögel singen ihre Lieder
Die Einsamkeit zerbricht in einem Kinderschrei
Und Züge fahren nach nirgendwo.
Frühlingsliteraten
Wenn der weiße Flieder blüht
Und die Rose
Die Rote
Öffnet leise erste Knospen
Wenn die Vögel wieder singen
...
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