STORM THEODOR

Theodor Storm (1817 - 1888)
Der "Husumerei" blieb er zeitlebens verpflichtet.
Der Hauptvertreter des poetischen Realismus wurde am 14. Dezember 1817 in Husum als Sohn eines angesehenen Advokaten geboren und wurde 1843 Rechtsanwalt in seiner Geburtsstadt. Wegen seines Eintretens für die Erhebung der Elbherzogtümer gegen die dänische Herrschaft verlor er 1852 sein Amt und war bis 1864 in Heiligenstadt und Potsdam im preußischen Justizdienst. Danach setzte er seine Laufbahn im mittlerweile preußischen Husum fort.
Storms Lyrik steht zwischen Spätromantik und Realismus und kreist um die heimatliche Landschaft sowie Liebe und Ehe. Unmittelbarkeit des Gefühls, Musikalität der Sprache und wehmütige Stimmung kennzeichnen seine Verse. Als lyrischer Stimmungskünstler erweist sich der Friese auch in seinen 58 Novellen.
Während der schmerzlich-melancholische Ton in Immensee oder Angelika oft die Grenze des Sentimentalen übersteigt, findet Storm später zu einer handlungsbetonten, realistischen Form und schuf mit Aquis submersus oder
Sein Spätwerk Der Schimmelreiter, das vom Kampf eines dämonischen Menschen gegen die Elemente berichtet, führt an die Grenzen von Mythos und Psychologie. Sein Werk wurde wegweisend für den Impressionismus und Neuromantik und beeinflußte Rainer Maria Rilke und Thomas Mann.
Storm starb am 4. Juli 1888 in Hademarschen in Holstein.
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