MAY KARL

Karl May (1842 - 1912)
Vom kleinen Kriminellen zum erfolgreichsten Schriftsteller Deutschlands.
Karl May wurde am 25. Februar 1842 in Ernsthal im Erzgebirge als eines von 14 Kindern eines Webers geboren. Der schwächliche Junge machte unter großen Entbehrungen seine Lehrerausbildung. Da er sein niedriges Gehalt durch Betrügereien aufzubessern suchte, wurde er nicht nur aus dem Schuldienst entlassen, sondern mußte auch für insgesamt sieben Jahre ins Gefängnis.
Dort begann er zu schreiben. Mit einigen Kolportageromanen, die er unter Pseudonym herausbrachte, hatte er erste Erfolge, wandte sich dann aber der abenteuerlichen Reiseerzählung zu. Seine mangelnde Reiseerfahrung glich er mit Hilfe geographischer Bücher und wissenschaftlicher Reiseberichte aus.
Schon bald war Karl May einer der meistgelesenen Schriftsteller Deutschlands. Anklang fanden seine weder inhaltlich noch formal anspruchsvollen Bücher vor allem durch ihre Heldenfiguren, von denen Generationen von Jugendlichen geträumt haben. Der edle Wilde Winnetou, der kleine, drollige Hadschi Halef Omar und nicht zuletzt die Figur, mit der sich May selbst identifizierte, Old Shatterhand (bzw. Kara ben Nemsi), gehören zum festen Bestandteil der Jugendmythen.
Erst im Alter bereiste Karl May die Schauplätze seiner Romane. Der dabei gewonnene Eindruck hinterließ in seinen Alterswerken Ardistan und Dschinnistan sowie Winnetou IV. Spuren von Zivilisationskritik. Er starb am 30. März 1912 in Radebeul bei Dresden, wo heute ein Karl-May-Museum existiert.
Klara May, seine zweite Frau, tat nach seinem Tod alles um seinen Mythos zu schützen.
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