Seidelbast
Von diesen Stauden mit dem rötlich-weißen
Geheimnis ist dein dunkles Herz erfaßt.
An deinen Wangen laß mich, an den heißen,
verweilen mit dem Duft vom Seidelbast.
Was sich entschließt an deinem Blut zu leuchten,
ist, sagen sie, beseelt von einem Gift.
Ist es von einem Schimmer, einem feuchten,
was dich verwandelt und mich übertrifft?
Am offnen Fenster wechselt deine Welt.
Die kleinen Blüten flüstern dir Befehle.
So bleibt, was dir mein Herz vertraut erhält,
ein starker Duft im Süden meiner Seele.
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